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Wochenbettdepression: „Kopf ist ein Arschloch“, sagte der Arzt!

Die berührende Geschichte einer Mutter + Tipps von unserer Hebamme Kerstin Lüking

von
Dorothee Dahinden

Das Thema Wochenbettdepression möchte Katrin aus der Tabu-Zone holen? Wie? Durch dieses berührende Interview!Und, Doro,  bin ihr sehr dankbar, dass sie diesen Schritt an die Öffentlichkeit gegangen ist. Denn reden kann helfen, Geschichten lesen auch …


Liebe Katrin, du hast gesagt: Ich möchte gerne über das Thema Wochenbettdepression mit Doro sprechen. Ich fand es total toll, dass du dich gemeldet hast und habe es dazu auch als überhaupt nicht selbstverständlich empfunden, dass jemand sagt: „Hey, ich zeige mich. Ich möchte reden. Was war der Grund für dich?“

Weil ich immer noch finde, dass darüber viel zu wenig gesprochen wird. Es gibt viele Bereiche zum Thema Geburt, Schwangerschaft und auch nach der Geburt, die angesprochen werden – das Thema Wochenbettdepression ist zwar mehr im Kommen, aber es wird immer noch viel zu wenig behandelt, finde ich.

Ich denke, dass es sehr viele Frauen gibt, die mehr oder weniger ausgeprägt darunter leiden und ich weiß, dass es mir damals wahnsinnig geholfen hat, mit verschiedenen Menschen darüber zu sprechen.

Hier kannst du dir den Trailer zum Interview „Wochenbettdepression“ mit Katrin angucken:

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Musik: Finn Seliger


Wochenbettdepression: Ich möchte mit diesem Interview anderen Mamas helfen!

Ich habe sehr liebe Freundinnen gehabt, die mir zugehört haben. Und auch mein Mann war da sehr verständnisvoll. Ich glaube einfach, dass es sehr wichtig ist, dass wir Frauen darüber reden und eben auch kommunizieren können, was wir brauchen und was nicht.

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Interviewpartnerin Katrin Gerle// Credit: Dorothee Dahinden// MutterKutter

Ich dachte, dass meine Geschichte vielleicht anderen Mamas helfen kann zu erkennen, dass sie doch ein größeres Problem haben als „nur“ den Wochenbettblues und wie wichtig es ist, sich Hilfe zu suchen.

Wann hast du gemerkt: Mit mir stimmt etwas nicht. Es ist nicht so, wie vielleicht bei allen anderen Müttern – überspitzt formuliert -, die total glücklich sind. Woran hast du gemerkt: Bei mir läuft grad was überhaupt nicht rund?

Ich hole kurz aus. Mein Sohn war ein absolutes Wunschkind. Mein Mann und ich haben geheiratet, wir wollten Kinder haben und das hat auch relativ schnell geklappt. Die Schwangerschaft war mega.

Die Geburt war halt auch … eine Geburt eben. Auch schmerzhaft, aber nichts dramatisch für mich. Es hat alles super geklappt. Und ich war auch total froh, dass mein Sohn dann da war. Ich habe sofort eine tiefe Liebe zu ihm gespürt … Aber…

Meine Mutter wusste direkt: mit mir stimmt etwas nicht.

Mein Sohn ist morgens um kurz nach vier geboren und wir sind dann um sieben auf das Zimmer rauf. Meine Mutter sagt heute noch: Sie wusste sofort, dass irgendetwas komisch war, denn die erste Nachricht, die ich ihr geschrieben habe, war irgendwie so nach dem Motto:

„Oh Gott, ich weiß gar nicht, wie ich das alles schaffen soll.“

Und da war noch nichts passiert. Mein Kind lag da und schlief. Ich glaube, dass war diese anfängliche Überforderung. Die erste Nacht mit ihm im Krankenhaus war auch so … Ich hatte das Gefühl, ich muss auf ihn aufpassen. Ich muss ihn beobachten, wie er schläft, weil er sonst irgenwann aufhört zu atmen.

Ursprung meiner Wochenbettdepression: Ich habe mir von Anfang an Sorgen um mein Kind gemacht.

Ursprung des Ganzen ist, glaube ich, dass ich mir einfach wahnsinnig Sorgen um ihn gemacht habe. Die ersten Wochen zuhause waren auch Okay, wobei ich im Nachhinhein betrachtet glaube, dass ich mir viel zu viel zugemutet habe. Im Sinne von: zu viel Besuch, zu viele Unternehmungen … anstatt einfach auf dem Sofa zu liegen und mich auszuruhen.

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Credit: Katrin Gerle

Mein Sohn ist im Juli geboren und Anfang/ Mitte November fing es dann an, dass ich gedacht habe: Irgendwie läuft hier was komisch. Ich habe mich überfordert gefühlt, obwohl eigentlich – von Außen betrachtet . vielleicht gar nichts los war. Mein Sohn ist kein schwieriges Baby gewesen. Aber ich wusste nicht, wie ich den Tag bewältigen sollte. Und das schon morgens beim Aufstehen …

„Ich hatte immer das Gefühl, dass ich in allen Bereichen mehr sein müsste als ich sein konnte.“

Was ging es dir genau?

Ich habe mich gefühlt, als würde ich meinem Kind nicht gerecht werden können. Dabei war der damals einfach klein und wollte nichts von mir. Außer auf mir zu „wohnen“, trinken, schlafen und kuscheln. Und das war auch total schön.

Aber ich habe diese Ansprüche an mich gehabt: Mein Haus müsse ordentlich sein, ich müsse eine „gute“ Ehepartnerin und Geliebte sein, ich müsse auch meinen Freundinnen eine gute Freundin sein. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich in allen Bereichen mehr sein müsste als ich sein konnte. Und das war unheimlich schwierig für mich.

Ich kenne das auch noch, dass ich dachte, es muss alles sauber und ordentlich sein und das alte Leben kann auch auch so weitergehen.

Genau. Das war so der Knackpunkt. Natürlich weißt du: Ich kriege ein Kind, Dinge werden sich ändern. Aber wie sehr sie sich ändern und auch ändern müssen, damit du ordentlich weiter funktionieren kannst und du glücklich bist … das war mir nicht klar.

Wochenbettdepression: 5 Monate später ging sie richtig los!

Wenn du nochmal in das Gefühl gehst von damals. Es ist zwar mehr als 5,5 Jahre her … Aber kannst du uns beschreiben, wie das genau war und dich noch einmal in diese Zeit hinein fühlen?

Anfang Dezember ging es damals quasi so richtig los. Da wurde es schlimm. Als ich morgens wach geworden bin, habe ich gemerkt, dass ich innerlich total nervös war. Ich habe immer die Füße und Beine aneinander gerieben – ich bin quasi davon wach geworden, dass ich gezappelt habe.

Dazu habe ich unheimliche Magenbeschwerden gekriegt. Jeden Morgen habe ich mich nach dem Aufwachen übergeben. Dazu kam Durchfall. Kein schönes Thema, aber so war es.

Ich konnte morgens nicht richtig funktionieren.

Krass, ich wusste gar nicht, dass das so körperliche Ausmaße annehmen kann.

Doch. Es hat sich bei mir unheimlich auf den Magendarmbereich niedergeschlagen. Was ganz merkwürdig ist, weil ich sonst nicht zu der Sorte Mensch gehöre, die Magenprobleme kriegen. Aber es war für mich ganz schlimm. Ich konnte eigentlich morgens gar nicht richtig funktionieren und war wahnsinnig erschöpft. Dazu habe ich sehr unruhig geschlafen – und konnte mich deshalb nicht richtig erholen. Ich war morgens unfassbar müde und habe mich körperlich unwohl gefühlt.

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Credit: Katrin Gerle

Irgendwann war ich nicht mehr wirklich in der Lage, mich morgens um um meinen Sohn zu kümmern. Und mein Mann musste ja zur Arbeit.

Wochenbettdepression: Ich konnte aufstehen, um kotzen zu gehen.

Was heißt das, du warst nicht mehr in der Lage? Wie können wir uns das vorstellen.

Ich konnte einfach nicht mehr aufstehen bzw. konnte nur aufstehen, um kotzen zu gehen. Und alles andere auf dem Klo zu machen, was aus mir raus wollte. Danach bin ich wieder ins Bett, denn ich hatte die Kraft einfach nicht.

 Ich habe mein Kind immer geliebt.

Es war so, dass ich sowohl körperlich als auch emotional nicht die Kraft hatte, um mich um mein Kind zu kümmern. Ich konnte einfach nicht. Und ich möchte noch einmal betonen, dass ich in dieser Zeit nie das Gefühl hatte, dass ich ihn nicht wollte. Oder dass ich meinen Sohn nicht geliebt habe, er mir zu viel war oder so. Ich war einfach mit mir und meiner Psyche überfordert.

Wahrscheinlich kam dann ja auch ein schlechtes Gewissen hoch. 

Ja, genau. Das war ganz furchtbar für mich. Dass ich mich eben gefühlt habe, als würde ich als Mutter total versagen (Stimme zittert). Und das hat eben mich emotional noch mehr in die Enge gedrängt. Ich habe mir selbst immer gesagt:

„Du musst dich doch um dein Kind kümmern können. Reiß dich doch mal am Riemen. Du hast ein tolles Haus, einen tollen Mann, ein super gesundes Kind. Du hast so viel, was sich andere wünschen würden. Warum kannst du nicht einfach glücklich sein?“

Wochenbettdepression: Ich konnte nicht mehr mental stark sein.

Es war ganz schlimm für mich, dass ich mir nicht erklären konnte, warum ich so gefühlt habe. Weil ich eigentlich jemand bin, der gut auch in schwierigen oder in Stresssituationen funktioniert hat. Auch meine Mutter hat gesagt: „Du bist doch sonst so taff und kommst durch alles durch. Du machst einfach. Du musst dich doch irgendwie da raus ziehen können.“

Aber ich konnte es einfach nicht. Ich konnte nicht  – so wie sonst – mental stark sein. Meine Psyche war total im Eimer war. Oder mein Hormonhaushalt.

Hast du denn viel geweint?

Natürlich habe ich mal geweint, wenn ich total erschöpft war. Aber ich war nicht dauerhaft am weinen. Ich habe mich körperlich einfach total unwohl und schwach gefühlt. Dazu überfordert. Ich wusste einfach schon morgens nicht, wie ich diesen ganzen Tag bewältigen soll.

Wie sah denn so ein Tagesablauf bei euch aus? Also: Wie hast du es geschafft, wenn dein Mann arbeiten war? Wie hast du den Tag verbracht quasi?

Wir haben dann tatsächlich gesagt: es funktioniert so nicht. Noch einmal, das ist mir ganz wichtig zu betonen: Ich habe mich immer um meinen Sohn gekümmert. Es war nie so, dass er zu irgendeinem Zeitpunkt nicht versorgt oder geliebt war. Dass nicht gekuschelt wurde oder er nur in der Ecke lag – das war nie so. Egal, in welchem Zustand ich gewesen wäre, das wäre nie passiert.

„Du musst dir die Zeit nehmen, die du brauchst“, sagte mein Mann.

Aber es war tatsächlich so, dass mein Mann irgendwann gesagt hat: „Wir müssen uns irgendwas ausdenken, damit du auch die Chance hast, dich zu regenerieren oder dir die Zeit zu nehmen, die du brauchst.“ Er ist beruflich sehr eingespannt und konnte nicht Zu Hause bleiben. Wir haben dann sehr viel Glück gehabt.

Ich hatte eine große Hilfe in meiner Not.

Wir wussten, dass unser Sohn mit einem Jahr zur Tagesmutter kommen soll und wir kannten sie schon, weil sie uns empfohlen wurde. Ich habe ihr erzählt, was los ist und sie gefragt, ob sie jemanden kennt, der stundenweise auf ihn aufpassen kann. Und das hat dann tatsächlich ihre Mutter gemacht. Da bin ich ihr auch heute noch sehr dankbar für. Ich hatte absolutes Vertrauen in sie.

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Credit: Katrin Gerle

Sie ist dann morgens um halb acht-acht zu uns gekommen und hat sich die ersten drei, vier Stunden des Tages um ihn gekümmert. Und dann ist sie so gegen elf-zwölf gegangen.

Den Rest des Tages waren mein Sohn und ich dann alleine. Das hat auch funktioniert. Ich konnte mich dann gut um ihn kümmern, ich konnte mit ihm spielen usw. Natürlich ging es mir immer noch nicht gut, aber ich habe halt funktioniert.

Wochenbettdepression. Irgendwann wurde es noch schlimmer.

Du konntest deine Gefühle sozusagen wegdrängen…?

Ich habe das weggesteckt. Genau. Wobei ich aber natürlich irgendwann an einen Punkt gekommen bin, an dem ich gesagt habe: Ich kann das nicht mehr wegstecken. Denn es wurde nicht besser, sondern immer schlimmer.

Ein Therapeut hat mir endlich geholfen!

Du hast dann nach Hilfe gesucht …

Ich war bei verschiedenen Ärzten und Anlaufstellen und habe mich aber nicht wirklich verstanden gefühlt. Ich habe nicht die Hilfe bekommen, die ich gebraucht habe. Dann habe ich mich schließlich dazu entschieden, mir einen Therapeuten zu suchen – und jemanden gefunden, der mir geholfen hat. Bei dem Erstgespräch wurde mir gesagt: Das ist ganz klar eine Wochenbettdepression.

Ich war erst irritiert, denn ich hatte immer gedacht, eine Wochenbettdepression könne man nur direkt nach der Geburt haben. Und er hat mich dann aufgeklärt und mir gesagt, dass man bis zu zwei Jahre nach der Geburt tatsächlich an postnatalen Depressionen leiden kann.

Wochenbettderpression: Ich musste auch Medikamente nehmen.

Er hat auch zu mir gesagt, dass das schon auch erblich bedingt sein kann und dass der Körper bestimmte einschneidende Ereignisse – und das müssen nicht nur traumatische Ereignisse sein, sondern das können eben auch positive Ereignisse sein, wie eine Geburt, die aber sehr einschneidend sind – dann nicht gut verarbeitet. Und dass es eben daraus eine solche Depression entstehen kann.

Er hat eine Gesprächstherapie mit mir angefangen und dann aber auch gesagt: Sie befinden sich grad in einem Zustand, in dem sie sich gar nicht wirklich sich darauf konzentrieren können, diese Therapie zu machen – und mir dann zu Medikamenten geraten. .

Mein Mann wusste nicht mehr weiter.

Ich habe schließlich einen Arzt gefunden, der mir Medikamente verschrieben hat. Und die habe ich dann angefangen zu nehmen.

Nun ist es ja so, dass sich so ein Medikamenten-Spiegel erst nach drei Wochen ungefähr aufbaut. Also, dass sie erst dann zu wirken beginnen. Ich hatte deshalb keine sofortige Besserung erwartet, aber es ging mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht gut. An einem Sonntag ging es mir dann so schlecht, dass ich einfach nicht wusste, wohin mit diesen ganzen Gefühlen und den körperlichen Beschwerden. Mein Mann hat deshalb im ZIP (Zentrum für Integrative Psychatrie des UKSH) angerufen und gesagt:

„Ich weiß nicht, wie ich meiner Frau noch helfen soll. Ich mache mir einfach Sorgen.“

Da hat der diensthabende Arzt gesagt: „Kommen sie vorbei mit ihr.“ (Stimme zittert). Mein Mann ist dann mit unserem Sohn zuhause geblieben und ich bin dahingefahren.

„Frau Gerle, Kopf ist ein Arschloch.“

Du bist noch wirklich selber gefahren?

Ja, das ging auch. Ich konnte dahin fahren. Ich habe da zwei Stunden mit dem diensthabenden Arzt gesprochen, der mir wirklich geholfen hat und gesagt hat: „Frau Gerle, Kopf ist ein Arschloch.“

Das hat er wirklich so gesagt (lacht). „Und ich weiß das und ich weiß, wie schrecklich sie sich fühlen. Ich kann das total nachvollziehen und verstehen. Und sie müssen nicht das Gefühl haben als wären sie an irgendetwas schuld.“

Und das war so ein Schlüsselsatz für mich. Ich habe immer gedacht, dass ich verkehrt gemacht habe. Dass irgendwas nicht mit mir stimmt. Dass es an mir läge. Dann hat er gesagt: „Ich kann sie da verstehen und die nächsten zwei Wochen müssen sie einfach noch durchhalten“ – so lange dauerte es noch, bis die Medikamente anschlugen. „Und ich verspreche ihnen, dass es ihnen dann besser gehen wird.“

Nach einem Jahr ging es mir wieder gut.

Als dieser Medikamentenspiegel hoch genug war, ging es mir dann relativ schnell besser. Ich habe dann ein Mal in der Woche diese Gesprächstherapie gemacht, die mir auch sehr geholfen hat. Die Therapie habe ich ungefähr ein Dreivierteljahr gemacht und die Medikamente ein Jahr genommen. Seitdem ging es mir wirklich gut.

Mehr als fünf Jahre danach ist dieses Thema noch so präsent, so bewegend und berührend für dich. Das kann ich total nachvollziehen. Glaubst du, dass diese Zeit dich für dein Leben geprägt hat? Wenn ja, inwiefern?

Auf jeden Fall. Ich merke dass es mich unheimlich geprägt hat, auch daran, wie ich jetzt noch mit meinem Sohn umgehe. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob dass genauso gewesen wäre, wenn ich nicht krank geworden wäre.

Nach der Wochenbettdepression: oft ein schlechtes Gewissen

Ich merke es daran, dass ich im Unterbewusstsein immer noch ein schlechtes Gewissen habe. Obwohl ich mir sage: Er hat es nicht gemerkt, er war immer gut versorgt. Es hat ihm keinen Schaden zugefügt. Das weiß ich, aber trotzdem ist es auf der emotionalen Ebene so, dass ich immer das Gefühl haben werde: Ich konnte in diesen Monaten oder Wochen nicht so für ihn da sein, wie ich es wollte.

Und das hat mich, glaube ich, zu einer bedürfnisorientierteren Mutter gemacht, als ich es sonst vielleicht geworden wäre.

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Kerstin Lüking, Hebamme, Unternehmerin & siebenfache Mutter// Credit: Anne Seliger

Und dazu rät unsere Hebamme Kerstin Lüking

  1. Sobald man selbst oder der Partner*in merkt: Irgendetwas stimmt nicht! Immer Hilfe suchen und darüber sprechen.
  2. Die erste Ansprechpartnerin ist meistens die Hebamme oder die Gynäkologin. Im Notfall kann die Ambulanz einer Klinik aufgesucht werden.
  3. Niemand kann etwas für seine Gefühle. Eine Depression ist nicht steuerbar. Es gibt keine Schuld!
  4. Schlafmangel und hormonelle Veränderungen können ein Auslöser sein, bzw. einen Befund noch verschlimmern.
  5. Eine angebotene Medikamenten-Einnahme sollte nicht grundlegend abgelehnt werden. Es kann eine sinnvolle Exit-Strategie aus dem Gedanken-Karussell sein, was einem ein normales Leben ohne Depressionen ermöglichen kann.

♥ Gemeinsam mit der Psychologin Tanja Sahib haben wir auch eine Podcast-Folge zum Thema aufgenommen (Eigenwerbung*), Titel: „Geburtstrauma – Hilfe bei der Bewältigung traumatischer Erlebnisse“ (HEY Familie findest du nicht nur bei Apple, sondern auf allen gängigen Podcast-Kanälen).

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