Schwangerschaft & Geburt

Gute Hebamme gesucht? 10 Dinge, die sie ausmachen!

Persönliche Tipps, natürlich ohne Gewähr!

von
Dorothee Dahinden & Kerstin Lüking

Was ist eigentlich eine gute Hebamme? Zuerst einmal: Hebammen sind quasi die Feuerwehr im Wochenbett.

Was macht für mich eine gute Hebamme aus? Ich verrate es euch!

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Dorothee Dahinden, Herausgeberin MutterKutter & (TV-)Reporterin// Credit: Anne Seliger

Die Notfallpraxis und Seelsorgehotline für Schwangere und Neumamas; Hebammen sind „wie“ eine beste Freundin, der wir nicht nur alles erzählen, sondern tatsächlich auch zeigen. Ihr wisst schon..

Egal, ob ihr euch für eine Beleghebamme entscheidet (bzw. ihr die Chance bekommt, dass eine euch zur Seite steht), die euch in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett betreut oder für eine, die „nur“ die Vorsorge bzw. die Nachsorge übernimmt – unserer Erfahrung nach gibt es einige Dinge, die eine gute Hebamme auszeichnen.

Ich habe sie für euch gesammelt – vielleicht können wir euch ja so bei der Wahl eurer Hebamme ein bisschen weiterhelfen.

Here we go

1.) Beim ersten Kontakt schon Sympathie. Vielleicht ist die Hebamme eurer Wahl grad im Stress und kann nicht gleich zurückrufen, schreiben oder sich auf einem anderen Weg bei euch melden. Trotzdem finde ich: Schon bei der allerersten Kontaktaufnahme solltet ihr ein gutes Bauchgefühl haben.

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2.) Spätestens beim ersten Treffen sollte aber klar sein, ob es passt. Interessiert sich eure Hebamme für euch persönlich? Könnt ihr ihr alle Fragen – auch die etwas unangenehmeren – stellen? Passt sie vom Typ her zu euch? Manche Frauen brauchen zum Beispiel etwas „kernigere“ Hebammen, andere wiederum würden sich in Extremsituationen von einer direkteren Art vielleicht schnell auf den Schlips getreten fühlen. Gegenseitiges Vertrauen sollte eine Art Betreuungsschlüssel sein. Denn: Vor eurer Hebamme seid ihr quasi ungeschminkt: körperlich und seelisch.

3.) Ich habe mich auch mit meiner „Wochenbett-Hebamme“ in der Schwangerschaft getroffen, was super war, um sich besser kennenzulernen und noch ein paar grundlegende Fragen zu klären, wie zum Beispiel: Woran merke ich, dass es losgeht? Wann sollte ich im Kreißsaal anrufen? Dinge, die ihr vielleicht auch schon in eurem Geburtsvorbereitungskurs erfahren habt – trotzdem: doppelt hält besser. Ich fand es zum Beispiel super, dass ich unter anderem von meiner Hebamme Checklisten für die Kliniktasche oder die Babyapotheke bekommen habe – und hier nicht googlen musste.

4.) Die Geburt geht los. Ich finde es wichtig, dass die Hebamme in jeder Situation ruhig bleibt, einen motiviert, einfühlsam ist und dazu klare Ansagen macht.

5.) In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich zum Beispiel keine Beleghebamme und den absoluten „Baby Blues “ nach der Geburt. Dazu gefühlt 1000 Fragen und Unsicherheiten (Stillen, richtiges Handling & Co.). Meine Hebamme hat mich gleich am Abend nach der Entlassung aus der Klinik besucht. Mit den Worten: „Ich kläre das mal mit meinem Mann, ob er heute Abend auf unser Kind aufpassen kann. Du brauchst mich jetzt.“  Das war toll. Sie war mein Anker und Stütze in der Not.

6.) Auch im Wochenbett ist es wichtig, dass eure Hebamme eure Probleme ernst nimmt. Ich weiß von Fällen, wo die Hebamme Probleme der Mutter abgetan hat.

7.) Mir ist völlig klar, dass Hebammen nicht ewig Zeit für einen Hausbesuch haben und dass sie auch kein dickes Gehalt bekommen. Ich fand es aber toll, dass meine Hebamme sich – gerade am Anfang – der Situation entsprechend Zeit genommen hat.

8.) Toll fand ich, dass meine Hebamme vorbereitet war, zum Beispiel mit bestimmten Themen im Wochenbett, wie Entwicklungsschübe, Zahnen und Co.

9.) Ich glaube: Eine gute Hebamme ist für uns (oder ihre Vertretung) im Notfall erreichbar

10. …und verweist im Zweifel – bei Komplikationen – an Ärzt*innen, Psycholog*innen oder auch Osteopath*innen.

Danke an meine gute Hebamme und all die anderen!

Hebammen leisten einen Wahnsinnsjob! Was wären wir alle ohne sie gewesen. Sie haben mich, meine Freundinnen, Bekannte, die Frauen der MutterKutter-Crew in allen Situationen erlebt: Weinend, lached, verzweifelt, ängstlich, glücklich,sorgenvoll – oder wahlweise auch in einer nicht gut geputzten Wohnung, in Jogginghosen oder mit ungewaschenen Haaren.

Wir haben uns nicht nur körperlich, sondern auch im Zweifel seelisch vor ihnen ausgezogen. Und sie waren einfach da. Immer. DANKE auch noch einmal an dieser Stelle dafür.


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