Wir müssen reden!

Bedürfnisse von Kindern: Influencerin Franziska gibt ihnen ihre Stimme!

Ein Gespräch mit Anwältin & Stillberaterin Franziska-Beatrice Fiedler über No-Gos im Umgang mit Kindern. Autorin: Dorothee Dahinden

von
Dorothee Dahinden

Die Bedürfnisse von Kindern spielen bei Influencerin, Anwältin & Stillberaterin Franziska-Beatrice Fiedler die Hauptrolle.Inzwischen folgen ihr mehr als 21 000 Menschen auf ihrem Account @mami.hat.recht. Ein Gespräch über Grenzüberschreitungen von Eltern bei Instagram, bindungsorientierte Postings, Lügengeschichten und den Weg von der Anwältin zur Stillberaterin.


Bedürfnisse von Kindern: „Was zur Hölle hat das Trockenwerden des Kindes in Mamas Blog zu suchen?“

Das Interview mit Anwältin & Stillberaterin Franziska-Beatrice Fiedler

Liebe Franziska, wir kennen uns ja bisher nur virtuell und freue mich, dass du jetzt auch mal an Bord kommst für ein Interview. Lass uns doch mal direkt einsteigen mit Instagram. Du gibst den Bedürfnissen von Kindern ja (d)eine Stimme. Erzähl doch mal bitte ein bisschen über deine Arbeit dort. Welche Gedanken postest du? Welche Themen nimmst du mit auf? Und was ist dir wichtig?

Bedürfnisse von Kindern
Foto: Franziska-Beatrice Fiedler

Vielen Dank für das Interview, liebe Doro! Genau, ich gebe den Bedürfnissen von Kindern meine Stimme. In aller Regel poste ich die Gedanken zu Themen, die mir aktuell einfach im Alltag begegnet sind. So bin ich überhaupt dazu gekommen. Ich bin in meinem eigenen Freundeskreis die erste gewesen, die Mama geworden ist. Im Freundeskreis meines Mannes gab es schon einige Mütter, die mir auch Ratschläge erteilten. Ich wusste nicht, woran das lag, aber ich hatte beim Tonfall, wie häufig über Babys und Kinder gesprochen wurde, und auch bei den „Tipps“ häufig ein Störgefühl, das ich nicht benennen konnte und kam mir vor wie die Ober-Öko-Glucke, allein auf weiter Flur. Ich ging mit meinem Baby einfach anders um als die meisten, die ich kannte.

Bedürfnisse von Kindern: ich wurde bei Instagram Teil der Bubble!

Auf Instagram habe ich dann irgendwann zufällig gelesen, dass das, was ich mache, wohl „bindungsorientiert“ oder „bedürfnisorientiert“ heißt und dass es noch mehr so Verrückte wie mich gibt. Ab diesem Zeitpunkt war ich Teil dieser Bubble und fing an, selbst Beiträge zu schreiben. Wichtig ist mir, den Blick auf Kinder zu schärfen. Eigentlich ist es ja schon absurd, von Kindern überhaupt zu sprechen, als wären sie andere Wesen. Sie sind ja doch einfach nur kleine Menschen, kleine individuelle Persönlichkeiten. Aber über Kinder wird so oft so verallgemeinernd gesprochen. „Babys mögen es, wenn…“ – naja, vielleicht ja nicht jedes? Bei all dem ist auch eins wichtig: Es geht überhaupt nicht darum, darüber zu urteilen, was andere Eltern tun. Meine Posts sollen eine Einladung sein, darüber zu grübeln, warum „man“ dies oder jenes eigentlich macht.

Raus aus alten Mustern – hin zum Blick auf die Bedürfnisse von Kindern: Ich möchte Eltern konstruktive und konkrete Vorschläge machen!

Quelle: Instagram

Die Ideen für meine Posts kommen übrigens nicht selten von Dingen, die ich selbst getan oder gedacht habe, und wo mir dann auffiel: Schon wieder sowas. Beispiel: Kinder anlügen. Ist Gang und Gebe. „Der Spielplatz hat geschlossen, ich habe kein Geld dabei, in der Schokolade ist Alkohol, vom Fernsehen werden die Augen viereckig, die Schnullerfee hat den Schnuller mitgenommen…“ Alles Lügen, alles nicht ok. Natürlich ertappe ich mich auch dabei. Aber der Unterschied bzw. das, was ich erreichen will, ist der Gedanke dahinter: „Erzähl dem Kind doch einfach xy, weil es funktioniert!“ vs. „Lügen ist nicht in Ordnung, egal wem gegenüber.“ Um die Gedanken dahinter zu schärfen, beinhalten meine Posts auch konstruktive und konkrete Vorschläge, um aus den alten Mustern rauszukommen.

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Bedürfnisse von Kindern: Als Mama habe ich dann meine Einstellungen zum Kind überdacht!

Du bist Anwältin und Mutter. Eine spannende Kombi – vor allem mit dem Blick auf das Thema Kinderrechte. Hast du dich vorher – vielleicht in deiner Schwangerschaft – schon mit dem Thema beschäftigt oder bist du als Mama dazu gekommen?

Vor meiner Schwangerschaft war ich fest davon überzeugt, dass ich nach höchstens einem Jahr (im Raum standen auch mal nur vier Monate) wieder in aus der Elternzeit zurück in die Kanzlei kommen würde. Man kann ja schließlich nicht so lange „nichts tun“, dachte ich (HAHA!).

Bedürfnisse von Kindern
Foto: Franziska-Beatrice Fiedler

In die Mutterschaft selbst ging ich völlig unvorbereitet hinein. Aber als mein Baby dann auf der Welt war und Leute mir Ratschläge erteilten, wie ich handeln müsse, damit mein Kind mich nicht ausnutze und mir nicht auf der Nase herumtanze etc., kam dann das Überdenken der Einstellung zum Kind.

Missachtung der Bedürfnisse von Kindern im Netz: „Manche Eltern leben davon, ihre Kinder zur Schau zu stellen.“

Ich habe vor einiger Zeit schon Beiträge gemacht zum Thema Kinderfotos. Eins davon zum Thema „Kinderfotos im Netz“ – du hast in einem Post vom 20. Februar 2019 zum Thema geschrieben, Zitat: „Es dauert nicht mehr lange, bis die ersten Kinder, deren gesamtes Heranwachsen veröffentlicht wird (nicht nur Fotos, sondern auch Texte!) groß genug sind, um ihre Eltern zu hinterfragen (oder direkt zu verklagen). Da bin ich sehr gespannt, wie sich da die Rechtslage entwickeln wird.“ Direkte Frage an dich: mit welchem Gefühl als Anwältin und Mutter betrachtest du die Entwicklung, dass Eltern ihre Kinder „verbloggen“ und ihre Familiengeschichte hautnah auf Instagram und Co. erzählen?

Das Thema „Kinderrechte im Netz“ war eins der ersten, das ich bearbeitet habe, der Post ist tatsächlich schon anderthalb Jahre alt. Mittlerweile bin ich zwar meistens noch mehr in Richtung „allgemeiner Umgang mit Kindern“ oder auch in Richtung Stillberatung (siehe unten) unterwegs, aber die Rechte der Kinder im Netz beschäftigen mich immer wieder. Ihr habt ja in eurem Artikel unter anderem über die Kampagne #deinkindauchnicht von Toyah Diebel zu Kinderfotos berichtet, die finde ich grandios.

Ich gehe noch einen Schritt weiter und beziehe mich nicht nur auf Fotos, sondern generell auf Inhalte: Was zur Hölle hat das Trockenwerden des Kindes in Mamas Blog zu suchen?

Quelle: Instagram

Was geht Mamas 80.000 Follower der Knubbel am Penis des Sohnes an (kein Scherz, ist wirklich passiert)? Warum muss die kranke Tochter den Mund für ein Foto öffnen, damit Mama ihren Followern zeigen kann, wie Hand-Mund-Fuß aussieht? Das sind alles krasse Verletzungen der Privat- und Intimsphäre der eigenen Kinder, und wofür? Manche Eltern leben davon, ihre Kinder zur Schau zu stellen, das finde ich – und ich sage das bewusst so klar – sowohl rechtlich als auch menschlich fragwürdig.

Denken die Eltern darüber nach, was die Kinder in zehn Jahren von solch privaten Fotos haben?

Quelle: Instagram

Übrigens stören mich auch sonstige Texte und sogar Tweets teilweise: Dass der Sohn ins Badewasser „gekackt“ und das Wasser dann getrunken hat… man stelle sich vor, dass in 10 Jahren jemand aus der Klasse des Kindes diesen Tweet findet. Denken die Eltern darüber nach?

2020 – der Blick auf unsere Kinder und ihre Rechte & Bedürfnisse: was läuft für dich in unserer Gesellschaft gut? Und wo siehst du Verbesserungsbedarf im Hinblick auf die Bedürfnisse von Kindern?

Hach ja. Es gab letztes Jahr ein Urteil, in dem ein Vater, der seinem Kind in einem Ladengeschäft eine Ohrfeige gegeben hatte, zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Das Urteil geht definitiv in die richtige Richtung – aber schaut man sich die Kommentare an, die der Artikel über das Urteil auf Facebook erhalten hat, wird einem schnell klar, dass ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft auch 2020 körperliche Strafen in Ordnung beziehungsweise sogar notwendig findet. Das fußt natürlich alles auf eigenen schmerzlichen Kindheitserfahrungen und der Standardaussage: „Mir hat es auch nicht geschadet.“ – dem entgegne ich ganz gerne „Ich denke, dass der Verlust an Empathie einem weinenden Kind gegenüber vielleicht genau der Schaden ist, den du davongetragen hast.“.

Wir müssen die Grenzen, die Individualität und körperliche Integrität von Kindern anerkennen!

Letztlich geht es im Kern immer um die Frage: Erkenne ich an, dass ein Kind ein Mensch ist, respektiere ich sein „Nein“ und seine Grenzen, erkenne ich seine Individualität und körperliche Integrität an? Und da ist die Gesellschaft einfach noch nicht sehr weit. Sei es die Empfehlung in einer Zahnärztezeitschrift, ein Kind, das die Zähne nicht putzen will, in ein Handtuch zu wickeln, sich draufzusetzen und den Mund gewaltsam zu öffnen, sei es das unfassbar schlechte Wissen über die kindliche Entwicklung, das allgemein verbreitet und geglaubt wird, und damit einhergehend natürlich falsche Erwartungen an Babys und Kinder… da ist definitiv noch viel zu tun.

Kinder machen von sich aus Kompromisse!

Ich rede bei meinen Ansichten übrigens nicht, und das betone ich immer wieder, von Laisser Faire. Ich bin keine Verfechterin davon, Kinder einfach tun und machen zu lassen, was sie gerne möchten. Eltern haben eine Führungsaufgabe. Man ist der Chef. Aber man darf ein netter Chef sein und gerne kreativ werden, wie man in bestimmten Dingen gemeinsam mit dem Kind ein Ziel oder einen Kompromiss erreicht. Ich selbst lebe so und bin erstaunt, was für grandiose Kompromisse meine Dreijährige manchmal von sich aus vorschlägt.

Du arbeitest ja auch viel mit alten Glaubenssätzen, gibst den Impuls, diese aufzulösen zum Beispiel: „Du musst dein Kind fürs Leben abhärten.“ Einer meiner Liebsten ist ja noch „Du verwöhnst dein Kind zu sehr!“ – Bleiben wir mal bei deinem Beispiel: Wen möchtest du mit deinen Gedanken dazu erreichen und was genau in den Menschen, die deine Impulse lesen, bewegen? Und wie oft erlebst du solche im echten Leben und im virtuellen Leben heute noch? Und ist das vor allem die ältere Generation oder auch die jüngere?

Quelle: Instagram

Das Kind fürs Leben abzuhärten, kommt als Argument immer wieder, wenn es darum geht, dass ein Kind „ja wohl nicht alles haben könne was es will.“ (kann es auch in meiner Welt nicht) oder „sich nicht immer durchsetzen darf“ (darf es auch in meiner Welt nicht). Man hört dann Sätze wie „Da muss sie durch“, „Später kann er ja auch nicht…“ und so weiter.

„Ich möchte mit meinen Texten eigentlich alle Menschen erreichen, die irgendwie mit Kindern zu tun haben.“

Dabei ist es doch so: Der Alltag hält für kleine Kinder unglaublich viele Frustrationen bereit. Ich muss als Elternteil nicht noch künstliche Frustrationen dazu liefern, die das Kind abhärten. Es gibt genügend Gegebenheiten, in denen ein Kind eben nicht machen kann, was es möchte. Wie oft muss es um unsere Hilfe fragen, weil es für vieles schlicht zu klein oder zu schwach ist? Wer die Frustrationsgrenze eines Kleinkindes kennenlernen will, der schaue einem Zweijährigen mal beim Schälen einer Mandarine zu. Das dauert Ewigkeiten und das Kind gibt dennoch nicht auf.

Ich möchte mit meinen Texten eigentlich alle Menschen erreichen, die irgendwie mit Kindern zu tun haben. Sehr oft erhalte ich Nachrichten von beispielsweise Erzieherinnen, die mir zu meinen Themen dann schreiben, dass das mit dem Strafen, Aufessen, usw. in ihren Kitas leider noch anders laufe. Aber auch private Leute, Eltern, Großeltern, Schwangere… von einem vernünftigen Miteinander haben alle etwas. Im Grunde ist es ja nicht mehr: Man geht einfach anständig miteinander um. So revolutionär finde ich meine Ansätze daher gar nicht. Daher wundert es mich umso mehr, dass Kinder so verbreitet mies werden.

 Stillberaterin: „Dieser Nebenjob macht mir viel Spaß!“

Ein Sprung zu dir: du bist heute ja auch Stillberaterin – wann hast du gemerkt: ich möchte beruflich noch einmal einen anderen Weg gehen? Und was bedeutet dir dieser neue Job?

Bedürfnisse von Kindern
Foto: Franziska-Beatrice Fiedler

Ich habe bei meiner ersten Tochter aufgrund eigener Ahnungslosigkeit, gepaart miteiner schlechten Wochenbettstation und einer herzlosen Hebamme, quasi alle Stillprobleme mitgenommen, die es so gibt. Nur mit Hilfe einer Stillberaterin konnte ich am allerletzten Tag, den ich mir gegeben hatte – Flasche und Milchpulver waren bereits gekauft – das Stillen beibehalten und habe meine Tochter dann drei Jahre lang gestillt. Mir ist damals sehr klar geworden, welch große Lücke an kompetenter Beratung es zum Stillen gibt und wie viel Halbwissen und Falschinformationen kursieren. Auf Instagram biete ich regelmäßig kostenlose Fragerunden in den Stories an, um hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Die Mütter sind sehr dankbar dafür! Dieser Nebenjob macht mir viel Spaß, fühlt sich sinnvoll an und lässt sich mit Elternzeit und zwei Kindern verbinden. Viele Beratungsgespräche führe ich telefonisch aus dem Homeoffice, das funktioniert je nach Themenbereich sehr gut.

Anwältin & Stillberaterin: Ich wünsche mir die Kombination aus beiden Job!

Ich bin ja sehr neugierig: Wo siehst du dich nach der Elternzeit – eher als Stillberaterin oder als Anwältin? Oder wird es eine Kombi sein?

Es wäre mein Wunsch, dass eine Kombination möglich ist. Ich habe mir stillberatungstechnisch im letzten halben Jahr doch einiges aufgebaut. Es gibteBooks, Kurse, Telefonberatungen… das gebe ich nicht so schnell wieder auf. Jura ist aber auch meine andere Passion, für die ich ein langes Studium absolviert habe. Der Anwaltsjob – besonders das Streiten vor Gericht – hat mir immer Freude bereitet und wird es auch in der Zukunft wieder tun, da bin ich sicher.

Herzlichen Dank für das schöne Gespräch, liebe Franziska!

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Als @mami.hat.recht findest du Franziska bei Instagram – hier findest du viele Inspirationen rund um das Thema Bedürfnisse von Kindern


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